Seit einigen Jahren vermehren sich die Indizien, dass neben Ausdauertraining auch Krafttraining positive Auswirkungen auf die Blutfette erzielt. Eine Forschungsgruppe aus Brasilien nahm sich diesem Thema an. Sie untersuchten die Wirkung von unterschiedlichen Krafttrainingsprotokollen auf das Lipidprofil bzw. die Blutfette. Das Gesamtvolumen des Trainings war in allen Gruppen konstant. Dreißig körperlich aktive Probanden wurden in 4 Kategorien eingeteilt: 50%, 75%, 90% und 110% der Maximalkraft beim Bankdrücken.

Als besonders effektiv hat sich das Trainingsprotokoll von 5 Serien x 75% der Maximalkraft herausgestellt. Das positive HDL-Cholesterin erhöhte sich signifikant und die Triglyzeride reduziert sich signifikant.

5 Serien mit 75% der Maximalkraft erhöhen das HDL-Cholesterin und reduzieren die Triglyzeride!

 

Die Erhöhung von HDL-Cholesterin kann nach den Autoren damit erklärt werden, dass das L-CAT Enzym (Lecithin-Cholesterol Acyltransferase) aktiviert und die Aktivität vom CETP-Enzym (Cholesterol Ester Transfer Protein) reduziert wird.

Die positive Auswirkung auf die Triglyceride (TG) werden mit einer gesteigerten Lipoprotein-Lipase Genexpression und Aktivität im Skelettmuskel erklärt (nach Lira et al., 2010).

Also ran an die Hantel.

Unser Tipp für bessere Blutfette:

Kombiniere Ausdauertraining mit Krafttrainingsreizen 2 x pro Woche anfangs zu 30 und steigere den Umfang langsam auf insgesamt 60min. Als besonders effektiv und leicht durchzuführende Übungen eignen sich Kniebeugen, Liegestütze, Planks, Ausfallschritte und Wadenheber an der Bordsteinkante.

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